Weichwasser schützt Rohre und Geräte, schont Oberflächen und pflegt
Wer eine Weichwasser- bzw. Enthärtungsanlage im Haus hat, kann sich freuen. Denn weiches Wasser geht nicht nur mit Haut, Haaren und Wäsche besonders sanft um, sondern auch mit der Haushaltskasse: Armaturen, Rohrinstallationen, Heizungen und Haushaltsgeräte leben länger, Kunden verbrauchen bis zu 50 % weniger Wasch- und Putzmittel und sparen überdies Energie- und Heizkosten.
Weichwasser ist das Geheimnis
- schöner Haut und Haare. Es prickelt sanft auf der Haut und erhöht das Wohlgefühl beim Duschen und Baden. Noch wichtiger aber ist: Es hinterlässt weniger Kalkspuren auf Haut und Haaren. Pflegeprodukte können besser einziehen, die Haut wird zart, das Haar geschmeidig und glänzend. Menschen mit Allergien, Hautkrankheiten oder extrem trockener Haut ziehen daraus sogar medizinischen Nutzen. Denn Weichwasser lindert ihre Beschwerden.
- kuschelweicher, langlebiger, weißer Wäsche. Kalk versetzt die Wäsche nach dem Trocknen nicht nur in eine Trockenstarre, er schädigt beim Waschen auch die Gewebefasern und hinterlässt Rückstände, die sie grau erscheinen lassen. Weichwasser dagegen wäscht schonend, flauschig-weich und wirklich weiß.
- guten Kaffees und Tees. Da sich die Aromen besser entfalten können, schmecken Kaffee und Tee mit Weichwasser noch mal so gut.
- glänzender Oberflächen. Da Weichwasser weniger Kalk enthält, hinterlässt es auch kaum Kalkflecken auf Fliesen, Armaturen oder Gläsern. Strahlender Glanz zieht in Küche und Bad ein. Glanz, der bleibt.
- langlebiger Haushaltsgeräte. Kalkhaltiges Wasser hinterlässt Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten, die deren Lebensdauer erheblich verkürzen können. Erst recht, wenn das Wasser erhitzt wird, wie z. B. in Waschmaschinen und Wasserkochern. Weichwasser schützt vor frühzeitigem Verschleiß und erhält die Leistungsfähigkeit der Geräte.
- effizienter Heizungen. Kalk wirkt isolierend. Schon eine 2 mm starke Kalkschicht auf den Heizflächen von Kesseln und Boilern kann den Energieverbrauch um bis zu 20 % erhöhen. Mit Weichwasser gibt es weniger Kalkablagerungen, die Heizungen arbeiten effizient und der Energieverbrauch bleibt niedrig.
- "gesunder" Rohrleitungen. Bei hartem Wasser müssen die Rohrleitungen eines Einfamilienhauses jährlich bis zu 60 kg Kalk "schlucken". Lagern sich Teile davon im Inneren der Rohre ab, kann es zum so genannten "Kalkinfarkt" kommen. Die Rohre verstopfen und müssen ausgetauscht werden. Weichwasser hält sie durchlässig und erspart teure Reparaturen.
- von Sparfüchsen und Naturfreunden. Je weicher das Wasser, desto weniger Putz- und Waschmittel, Körperreinigungs- und Pflegeprodukte braucht man. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt.
Weichwasser - Nachteile
Weichwasser enthält keine Härtebildner. Das sind Erdalkalimetalle, die auch für die Lösung von Silikaten und Phosphaten verantwortlich sind. Geschieht dies nicht, kann es an Oberflächen von Rohrleitungen oder Beton- und Glasflächen leichter zu Korrosion kommen. Außerdem löst sich Seife in kalkfreiem Wasser schlechter auf. Deshalb empfiehlt es sich, zwar weiches, aber niemals vollkommen enthärtetes Wasser zu verwenden. Mit Weichwasseranlagen kein Problem: Man stellt sie einfach auf den Leitwert von 8,3 – 8,4 °dH ein.