Eine Investition, die sich auszahlt
Der Einbau einer Weichwasseranlage (Enthärtungsanlage) ist für SHK-Meister und -Fachhandwerker ein Kinderspiel. Sie wird direkt in das Hauswassernetz an die Hauptwasserleitung installiert, und zwar hinter dem Wasserzähler und einem Schutzfilter. Vor und hinter der Anlage müssen geeignete Probenentnahmestellen eingebaut werden. Zum Einbau dürfen nur korrosionsbeständige Rohrmaterialien wie Kupferrohr verwendet werden.
Als Standort für die Weichwasseranlage empfiehlt sich ein trockener Raum, der weder zu warm noch zu kalt sein darf und einen Stromanschluss haben muss. Nachdem das Wasser abgestellt wurde, trennt der Fachhandwerker die Wasserleitung an der vorher identifizierten Stelle auf und setzt dort eine Anschlussarmatur ein. Diese wird unter Verwendung zweier Flexschläuche und mehrerer Dichtungsringe mit der Weichwasseranlage verbunden, die außerdem noch einen Abwasserschlauch mit freiem Auslauf ins Abwasser bekommt. Zu beachten ist, dass der Abstand der Schläuche zum höchstmöglichen Abwasserspiegel am Kanalanschluss größer als der Durchmesser des Abflussrohres ist. Anschließend wird die Anlage ans Stromnetz angeschlossen und programmiert und läuft von da an weitestgehend selbstständig.
Zur Wartung der Weichwasseranlage (Enthärtungsanlagen) empfiehlt sich ein Wartungsvertrag mit dem anschließenden Installateur. Er führt dann in Übereinstimmung mit den Vorgaben des Herstellers ein- oder mehrmals pro Jahr Funktionsprüfungen durch und tauscht Filtersalz sowie Verschleißteile aus.